Ein wirklich handlicher Übungsverstärker mit großartigen Sounds und kinderleichter Bedienung. Der reicht auch dicke für´s Wohnzimmer-Konzert. Die Zerrrsounds (Amp-Simulationen) sind sahnig und transparent. Alle wichtigen Effekte sind an Bord und leicht einstellbar: Chorus, Flanger, Phaser und Tremolo. Dazu kann Hall, Reverb und Delay eingestellt werden. Die Sounds erklingen Stereo und sind damit richtig fett. Leider gibt´s einen Brummton, wenn man das Teil als Vorverstärker nutzen will , also vor einen anderen Verstärker schaltet. Wer das nicht tut, den muss es auch nicht kümmern.

So richtig cleanen Sound gibt´s wegen reichlich bemessener Kompression auch nur bei geringer Lautstärke - aber wer kauft so ein Teil schon für cleanen Sound? Dafür gibt´s dann eh´ein eigenes Teil: den "THR5 A" speziell für Akustik-Gitarre - auch Nylon.

Ist super einfach zu bedienen und mit 20 Watt schon für den kleineren Gig brauchbar. Auch ein Modelling Amp - hier mit  8 Voreinstellungen von Omas Geburtstag bis zur Metallica Vor-Gruppe. Dabei schön handlich und nicht teuer. Wer mehr Saft und Möglichkeiten braucht: Es gibt auch größere Ausführungen.

16 weitere Sounds können nach USB Anschluß an einen Computer definiert werden. Jeder Sound kann mit Modulationseffekten und Halleffekten angereichert werden. AUX In und Kopfhörer-Anschluss sind auch dabei.
Mehr braucht´s nicht.

Das Ding ist alles gleichzeitig: Pre-Amp, DI Box, Equalizer, Multieffekt und Kompressor. An Bord sind eine Reverb/Delay Einheit und eine Flanger/Chorus Einheit, die jeweils mit Fußtaster schaltbar sind.  Dazu kommt ein Taster, um mit einem Klick den Lautstärke-Pegel (einstellbar) zu heben. Sehr praktisch beim Solieren! 

Alles ist einstellbar. Als Bonbon kann noch eine Phasen-Umkehr und ein Low-Cut Filter geschaltet werden. Die Effekte sind akustisch-genial und alles, was man da braucht. Mit Modeling hat das alles nichts zu tun - es kommt der Sound des Instruments rüber, so wie´s sein sollte.

Leider kann man nicht gleichzeitig einen Reverb- und Delay Effekt einstellen, sondern muss sich entscheiden. Ein Drama ist das nicht und v.a. dann kein Thema, wenn der Verstärker bereits Reverb kann.

Jeder kennt sie, der mal in meinem Studio war. Die Ibanez war die vierte e-Gitarre, die ich ausführlich getestet hatte und hat sich in allen Disziplinen am besten geschlagen: Sie klingt satt, sieht gut aus, liegt gut in der Hand und ist bestens verarbeitet. Der Preis ist auch noch ok. Ich mag diesen "335er" Gitarrentyp. Andere Gitarren haben den "Twang" im Sound, diese hat Sustain und Wärme. Vermutlich liegt das an der Halbresonanz Bauweise - es ist eben kein Brett, sondern eine aufwendig gearbeitete Halbresonanz-Gitarre mit gewölbter Decke, ähnlich einer Geige. Ich spiele sie derzeit  mit 13er Flatwound Jazz Saiten.

Hat gleiche Bauform wie die AS93 und ist offenbar weniger aufwendig gebaut - allerdings kann ich nicht entdecken, an welcher Stelle. Die Metallteile sind nicht goldfarben und das Holz ist anders, aber nicht weniger schön gemacht. Der Sound ist mittiger, erdiger und daher auch für Jazz eine gute Wahl.  

Die Squier Mini ist eine verkleinerte Stratocaster und also der "Urtyp" der e-Gitarre. Sie ist recht stimmstabil und gearbeitet wie eine Große. Die Saiten ab Werk sind zu dünn. Tipp: durch einen 11er Satz ersetzen und dann den Hals einstellen. Bei meinem Exemplar habe ich eine wirklich gute Saitenlage hinbekommen. Leider sind die Stimmmechaniken etwas schwergängig. Ich hatte allerdings zwei Andere in der Hand, die ok waren, so dass das vermutlich ein Ausrutscher war. Richtig gute 3/4 e-Gitarren gibt´s nicht, aber diese hier macht viel Spaß, bis endlich eine "große" her kann. Die  originale Squier Tasche ist etwas dünnhäutig, aber der Preis-Liga angemessen. 

Die EL-00 Pro habe ich schon mehreren Schülern empfohlen. Sie ist gut verarbeitet, handlich, klingt gut und hat einen Tonabnehmer an Bord. Die Decke ist massive Fichte, der Rest Sperrholz - wie in der Preisklasse üblich. Mein Preis-Leistungs-Sieger. Wer richtig große Pranken hat, der nehme aber besser was anderes.

Ohne langes Gerede kommt Band 1 gleich zur Sache: Noten und Blattspiel lernen für Nicht-Klassiker. Es werden immer gleich 3 Noten auf einmal gelernt bzw. geübt und das funktioniert nach meiner Erfahrung auch bestens mit Kids. Anstelle langweiliger und immer neuer Fingerübungen werden von Anfang an Songs gespielt - meist aus dem Bereich Folk / Traditionals / Blues / Rock. Die Songs funktionieren meist auch gut mit der e-Gitarre bzw. sind auf den CDs so eingespielt. Leider sind bei den zweistimmigen Songs die Stimmen nicht einzeln eingespielt, aber hier habe das mal eben nachgeholt. 

Zwischendurch werden Akkorde behandelt, Schlag- und Zupftechniken. 

In Band 2 geht´s in die 2. Lage, die Tonarten jenseits von C, G und D, triolisches Spiel, Pentatonik, Power-Akkorde und Rock-Techniken. Das wird zwar in meinem Unterricht ausführlicher behandelt, ist aber eine gute Ergänzung. 

Wirklich winzig ist dieser Tuner. Ich sehe den Vorteil darin, dass er dauerhaft hinten an die Kopfplatte geklemmt werden kann. Damit ist er fast unsichtbar, geht nicht verloren und muss nicht gesucht werden. 

Dieser Gitarrenständer lässt dich nicht hängen, aber du kannst mit lockerem Schwung die Gitarre reinhängen und es hält!